Wir alle wünschen uns ein gesundes, glückliches, von Glück beflügeltes und in liebe begleitetes Leben. Wir wünschen uns den Erfolg, jeder auf seine Weise, ob materieller oder spiritueller Natur. Wir wünschen, möchten und sind zu vielem bereit, das zu tun, was wir glauben, uns Erfüllung, Befriedigung, ja sogar die Erlösung unserer zu lösenden Situationen zu finden.
Wir suchen und rennen von einem Arzt zum anderen – lassen uns untersuchen, immer und immer wieder und erhoffen und beten unseren Arzt an, uns zu helfen. Obwohl wir uns bewusst sind, das unser Arzt alles erdenklich und menschenmögliche tut, um uns zu helfen, vernachlässigen wir die Tatsache, dass er ein Mensch ist, welcher sein Alles gibt, um uns zu helfen.
Ich persönlich habe riesen Respekt vor Menschen (überhaupt) ob Ärzte, Therapeuten oder Pfleger, denn sie üben ihren erlernten Beruf mit Respekt, Liebe, Vertrauen und Hingebung, um Menschen und Tiere zu helfen und dessen Leben zu retten. Sie respektieren die Natur, denn sie wissen, was es heisst, keine mehr zu haben, um Leben zu erhalten und zu retten.
Sobald wir die ärztliche Diagnose erhalten, sind wir plötzlich bereit, unser Leben zu ändern, unsere Ess- und Verhaltensgewohnheiten zu ändern. Plötzlich erscheint uns alles verständlich und glaubwürdig, dass zu tun, was uns Heilung bringt. Wir flehen unseren Arzt, Therapeuten und Pfleger an, uns zu helfen und glauben im inneren unseres Herzens wirklich bereit zu sein, unsere Lebensgewohnheiten ändern zu wollen und unsere „Wiedergeburt in unserem irdischen Körper“ willkommen zu heissen. Solange es uns physisch oder gar psychisch nicht gut geht, hören wir auf den Rat eines guten Freundes, vertrauen der Schulmedizin und es wird uns allmählich bewusst, welche Belastungen unser (irdischer) Körper zu überstehen vermag.
Wir werden uns allmählich bewusst, dass alles auf der Erde vergänglich ist, auch die Gesundheit.
Körperliche Symptome bis hin zur Erkrankung, zeigen uns auf, dass der Moment, etwas oder einiges in unserem Leben zu ändern, gekommen ist. Diese Veränderung bedeutet für mich nicht, das eigene Leben umzustellen, sondern innerhalb unserer allgemeinen Angewohnheiten eine Mässigung einzubringen. Das Verständnis und die Akzeptanz zu erkennen, dass sich der Mensch im Verlaufe seines irdischen Lebens entwickelt und nicht verändert. Auch die Ablehnung oder Verneinung dieser Tatsache kann körperliche Beschwerden und schlussendlich zur Erkrankung führen. Unter Entwicklung verstehe ich den Weg des persönlichen Lebensflusses zu gehen, nicht stehen zu bleiben, denn dies ist, als würde man gegen die Strömung schwimmen.
Nutze die Chance und habe Mut zur Veränderung. Die Identifikation mit dem eigenen Ich als Irrgarten seines Selbst Unzählige Menschen erkennen die Tatsache, dass es keine Trennung zwischen dem inneren und äusseren Körper gibt – das Eins sein mit sich selbst und der Menschheit. Die Macht resp. Kraft der Liebe, also die göttliche Liebe führt jeden Suchenden zu dieser Erkenntnis. Wie fragst Du Dich? Gehe mit Deiner Wahrnehmung, Deiner Konzentration in Dein Herz hinein, während Du immer wieder das Wort „Liebe, Liebe, Liebe“ stillschweigend oder laut aussprichst. Du wirst nach und nach fühlen, wie Du Dich und alles was Dich umgibt, zu lieben beginnen wirst. Du wirst alleine beim Gedanken des Wortes Liebe, die Wärme der göttlichen Liebe in Dir spüren. Nicht-Suchende sind für mich Menschen, welche sich in der Liebe mit Macht bestätigt fühlen. Solche Menschen treffen wir überall an. Vor allem im Berufsleben begegnen wir oftmals diesen Menschen. In der heutigen hektischen Zeit erkennt man solche Menschen sehr stark an ihrer Haltung. Sie wirken unruhig, nachdenklich, unglücklich, nervös und neidisch. Der Blickkontakt wirkt leblos und hilfeschreiend. Der einzige Weg sich zu spüren ist das hektische – ja fast aufzwingende verkaufs- und umsatzorientierte Verhalten, gesteuert durch ihre Denkweise. Auf diese Weise zum Erfolg zu gelangen ist ihre Lebensexistenz. Wahre Liebe von Herz zu Herz ist diesen Menschen ein Fremdbegriff. In ihrem Inneren, leiden diese Menschen sehr, fühlen sich einsam, verlassen, nicht akzeptiert und selbst nicht angenommen. Ihr Hilfeschrei ist das permanente kritisieren jeder Situation, jedes Menschen und jeder Handlung. Das Paradoxe ist, das diese Menschen sich geliebt fühlen, da sie sich selbst nicht lieben können, in der Bestätigung des Erfolges. Dies gibt ihnen die Liebe zur Macht. Sie erkennen nicht – wie auch –, dass der Erfolg jedes Unternehmen darin besteht, das was man tut mit und in wahrer Liebe zu begegnen und entsprechend zu handeln. Die Identifikation mit dem eigenen Ich lässt sie als Irrgarten ihres Selbst leben. Nicht-Suchende Menschen bezahlen den hohen Preis keine Selbstliebe zuzulassen und ich frage mich, wie kann ein Mensch Nächstenliebe empfinden, wenn er sich selbst nicht liebt, annimmt, respektiert und gut tut?